Mobilitätspakt

Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wird bis 2030 fortgesetzt

Mit einer agileren Arbeitsstruktur und priorisierten Projektzielen setzt der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim seine Arbeit bis 2030 fort. Maßnahmen zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur sollen künftig schneller umgesetzt werden.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Logo des Verkehrsministeriums für Mobilitätspakte

Vereinbarung zur Fortführung der Zusammenarbeit

Im Rahmen der diesjährigen Steuerkreissitzung haben die Partnerinnen und Partner des Mobilitätspakts Aalen-Heidenheim am 5. November die Vereinbarung zur Fortführung ihrer Zusammenarbeit bis 2030 unterzeichnet und bekräftigten damit das gemeinsame Ziel, das Verkehrsnetz durch die Förderung der nachhaltigen Mobilität für Pendlerinnen und Pendler zu entlasten.

Verkehrsminister Winfried Hermann begrüßte die Fortführung mit Neuausrichtung: „Der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim hat sich als starkes Bündnis aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft bewährt. Alle Beteiligte haben sich mit großem Engagement eingebracht, um die Straßen durch vernetzte und nachhaltige Lösungen zu entlasten und dadurch die Region lebenswerter zu machen. Ich freue mich, dass wir die bisherige Arbeit reflektiert haben und ab nun gezielter und schneller vorangehen werden. Die neue Arbeitsweise soll das aktive Engagement der Partner fördern und Raum für frische Impulse eröffnen.“

Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte: „Der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wurde mit dem Ziel gegründet, die Herausforderungen der Verkehrsinfrastruktur ganzheitlich in den Blick zu nehmen und sie zu meistern. Alle Beteiligten haben wichtige Ideen eingebracht und sehr großen Einsatz gezeigt. Gemeinsam haben wir schon viel erreicht. Gleichwohl haben wir noch einiges zu tun. Daher freue ich mich sehr, dass wir den Mobilitätspakt fortführen. Ich bin sicher, wir werden gemeinsam viele Fortschritte erreichen können, auch dank der neuen agilen Projektteams. Zusammen werden wir den Lebens- und Wirtschaftsraum Aalen-Heidenheim durch innovative und vernetzte Mobilitätslösungen langfristig attraktiver und zukunftsfähiger zu machen.“

Neue Arbeitsstruktur, neue Chancen

Vor dem jetzigen Beschluss zur Fortführung haben Partnerinnen und Partner die Zusammenarbeit der vergangenen fünf Jahre umfassend ausgewertet. Auf Basis der Ergebnisse haben sie die neue, agilere Struktur für ihre weitere Zusammenarbeit entwickelt.

Künftig wird beispielsweise in Projektteams gearbeitet, die verkehrsbereichs-übergreifende und bedarfsorientierte Vorhaben vorantreiben. Das bisher breit angelegte Maßnahmenpaket wurde priorisiert. Um die Kräfte besser zu bündeln, richtet sich der Mobilitätspakt künftig auf weniger, dafür aber zielgerichtete und vor allem schnell umsetzbare Projekte. Zum Auftakt widmen sich die Partnerinnen und Partner den Handlungsfeldern Digitale Mobilitätslösungen und Vernetzte Mobilität. Über die Fortschritte zentraler Infrastrukturmaßnahmen – wie den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Brenzbahn oder den Ausbau der Radverkehrsverbindung zwischen Aalen und Heidenheim – wird fortlaufend informiert und berichtet.

 Brenzbahn-Unterzeichnung als ein Erfolg

„Dass die Betrachtung aller Verkehrsträger und deren Vernetzung untereinander seine Früchte trägt zeigt der heutige Vertragsunterzeichnung des Brenzbahn-Projekts. Seit seiner Gründung begleitet der Mobilitätspakt im Rahmen der Arbeitsgruppe Schienenpersonennahverkehr unter Leitung von Herrn Landrat Polta die Fortentwicklung dieses Projektes. Die Partnerinnen und Partner sorgen dafür, dass alle wichtigen Akteure in der Region informiert sind und rechtzeitig ihr Mobilitätsmanagement anpassen können“, führte Minister Hermann aus.

Über den Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim

Der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wurde im Jahre 2020 gegründet, um die überlastete Verkehrsinfrastruktur durch innovative, vernetze und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Straßeninfrastruktur, ÖPNV, Radverkehr und betriebliches Mobilitätsmanagement zu entlasten. Das Land ist Initiator und Schirmherr des Mobilitätspaktes, das Regierungspräsidium Stuttgart ist für die Projektleitung zuständig. Weitere Partner sind die Landratsämter Heidenheim und Ostalbkreis, die Stadt Aalen, die Stadt Heidenheim an der Brenz, die Stadt Oberkochen, die Gemeinde Königsbronn, der Regionalverband Ostwürttemberg, die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, die IHK Ostwürttemberg, die Hochschule Aalen, die Carl Zeiss Ag., die Paul Hartmann Ag., Voith GmbH & Co. KGaA sowie Hensoldt.

Weitere Informationen: www.mobilitaetspakt-aa-hdh.de

Weitere Meldungen

Blühende Fläche neben dem Straßenverkehr
Straße

Wo Straßen aufblühen: Zehn Kommunen zeigen, wie Wandel gelingt

Mehrere Straßenschilder stehen in einem Schuppen nebeneinander.
Straße

Neue Werkstatt-, Wasch- und Fahrzeughalle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Ein Aufsteller mit Flyern.
bwegt

Verkauf von Fahrkarten aus einem Guss

Ein Bagger lädt Schutt ab (Bidlerquelle: pixabay/wheel-loader-2580470/1920)
Albaufstieg

Albaufstieg freigegeben

Verschiedene Mobilitätsicons von Bus über Auto bis Bahn liegen auf einer Baden-Württemberg-Karte.
Mobilität

Baden-Württemberg veröffentlicht erstmals landesweites Verkehrsmodell

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
Fahrplan

Fahrplanwechsel bringt neue und schnellere Verbindungen

Baumwiese (Bild: pixabay/ 2916763)
Straße

Was Streuobstwiesen mit dem Straßenbau zu tun haben

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Rad

Rekordrunde fürs Rad: Baden-Württemberg begeistert beim STADTRADELN 2025

Mannheimer Hafen bei Nacht (Bild: Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim mbH, www.logistik-bw.de)
Hafen

Hafen Mannheim: Erprobter Dialog wird institutionalisiert

Straße

Straßenmeistereien bereit für Wintersaison

Rendering der Bahnsteighalle von Stuttgart 21 mit einem einfahrenden Zug.
Stuttgart 21

Bahn verschiebt Start von Stuttgart 21 erneut

Ein kleiner weiß, gelber Transporter steht als Bürgerbus umgebaut auf einem Platz.
Bus

Zehn Jahre Bürgerbusse im Land – 300 Geschichten des Engagements

Ein bwegt-Zug fährt am Bodensee vorbei.
Schiene

Planungen für die Bodenseegürtelbahn gehen weiter

Eingang zu einem bwegt-Fahrgastcenter mit großer Beschilderung
Fahrgastcenter

Einheitliche Fahrgastcenter für Bahnreisende

Ein Zug fährt an einem Bahnsteig ein.
Mobilität

Mobilität der einen darf nicht auf Kosten anderer gehen