ÖPNV

Nahverkehrs-Kongress: Land verleiht ersten ÖPNV-Zukunftspreis

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Digitalisierung im Verkehr (Bild: 193193353/ stock.adobe.com)

Wie kann der Öffentliche Nahverkehr zum Motor für die nachhaltige Mobilität der Zukunft werden? Zu dieser Frage haben sich beim ersten ÖPNV-Zukunftskongress in Freiburg und digital über 500 Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgetauscht. Beim mehrtägigen Kongress wurde auch der erste ÖPNV-Zukunftspreis an den Branchennachwuchs vergeben.

„Für die Verkehrswende braucht es kreative Ideen und Mut zu neuen Wegen. Nur wenn viele am selben Strang ziehen, kann es gelingen, die Fahrgastzahlen im öffentlichen Nahverkehr bis 2030 zu verdoppeln“, machte Verkehrsminister Winfried Hermann am Mittwoch anlässlich des ersten „Extern: ÖPNV-Zukunftskongresses (Öffnet in neuem Fenster)“ deutlich. Zugleich lobte er: „Der Kongress hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel in Bewegung ist und welche spannenden Aufbrüche es im Land gibt.“ Seit Montag tauschen sich mehr als 500 Fachleute und Stakeholder über Potenziale und Chancen für Bus und Bahn aus.

Ausbau des ÖPNV braucht Visionen

Minister Hermann sagte: „Das Land hat sich bereits mit vielen neuen Formaten auf den Weg gemacht. So sind wir schon ein großes Stück vorangekommen beim Ausbau des ÖPNV-Angebots, nicht zuletzt auch dank der erfolgreichen Regiobusse. 49-Euro-Ticket und Jugendticket können dem Nahverkehr einen spürbaren Push geben. Mit unserem einfach zu bedienenden Extern: Check-in-Check-out-System (CiCo) (Öffnet in neuem Fenster), das in der APP VVS-BWeit oder in der bwegt-App integriert ist, bieten wir zudem auch Gelegenheitsfahrgästen für ganz Baden-Württemberg eine deutliche Vereinfachung beim Ticketkauf. Dennoch bleibt natürlich noch viel Luft nach oben. Wichtig sind deshalb Visionärinnen und Visionäre sowie mutige Praktikerinnen und Praktiker. Für sie haben wir diesmal den ÖPNV-Zukunftspreis ausgelobt.“

Erster ÖPNV-Zukunftspreis

Für den Preis konnten sich junge Menschen mit ihren Ideen und Projekten bewerben, auch über Baden-Württemberg hinaus. Das Motto lautete: „Wie sieht der ÖPNV im Jahr 2030 aus?“ Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer, welche die Preisverleihung vornahm, sagte: „Mit dem ÖPNV-Zukunftspreis geben wir jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit ihren kreativen Ideen in den Transformationsprozess des ÖPNV einzubringen.“

Preisträgerinnen und Preisträger des ÖPNV-Zukunftspreises

Publikumspreis

Unter den drei Siegern hat das Extern: Zukunftsnetzwerk (Öffnet in neuem Fenster)zusammen mit Extern: bwegt (Öffnet in neuem Fenster)einen Publikumspreis ausgelobt, der per Votum von den Teilnehmenden vergeben wurde. Sieger – und damit Gewinner von Gutscheinen im Wert von 500 Euro – ist das Team Remobility.

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An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
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