Rad

Neuer Radweg entlang der B 465 verbindet Ehingen und Altsteußlingen

Der neue Radweg entlang der B 465 verbindet Ehingen und Altsteußlingen sicher und komfortabel. Staatssekretärin Elke Zimmer hat den Radweg gemeinsam mit Regierungspräsident Klaus Tappeser und Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann freigegeben.

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Radweg

Staatssekretärin Zimmer sagte: „Radfahren verbindet Menschen, Orte und Landschaften. Der neue Radweg ist ein wichtiger Baustein im RadNETZ Baden-Württemberg und zugleich ein starkes Signal für eine sichere, praktische und umweltfreundliche Fortbewegung im ländlichen Raum. Es freut mich besonders, dass wir dabei Natur und Landschaft im Blick behalten und durch eine Bündelung der Rad- und Wirtschaftswege den Flächenbedarf so gering wie möglich halten konnten.“

Auch Regierungspräsident Tappeser hob die Bedeutung des Projekts hervor: „Mit dem neuen Radweg zwischen Ehingen und Altsteußlingen schaffen wir nicht nur eine sichere und komfortable Verbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer – wir schließen eine wichtige Lücke in unserem regionalen Radwegenetz und fördern gleichzeitig nachhaltige Mobilität in der Fläche. Besonders für Berufstätige ist der Radweg von großem Nutzen, nun können Arbeitgeber in Ehingen verlässlich und umweltfreundlich erreicht werden.“

Über das Projekt

Der rund vier Kilometer lange Radweg verbindet Ehingen mit der Ehinger Alb und schließt eine Lücke in der Verbindung zwischen Ehingen und Münsingen. Er ist Teil des RadNETZ Baden-Württemberg und ein wichtiger Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität.

Der Weg beginnt nördlich der B 465 auf Höhe der Zufahrt zur Firma Liebherr und quert nach etwa 250 Metern die Bundesstraße. Die dafür erforderliche Querungshilfe mit Aufweitung des Straßenkörpers wurde bereits im Jahr 2023 im Rahmen einer Fahrbahndeckenerneuerung realisiert. Aus Rücksicht auf das Wasserschutzgebiet Spitzlochquelle verläuft der Radweg anschließend abseits der Bundesstraße. Er führt am Schullandheim Jägerhof, dem neuen interkommunalen Schafstall und der Anna-Kapelle vorbei, bevor er auf Höhe eines Grillplatzes in den Wald einbiegt. Nach rund zwei Kilometern kehrt er zurück zur B 465 und wird auf den letzten 500 Metern über einen bestehenden Feldweg nach Altsteußlingen geführt.

Planung und Kosten

Erste Planungsüberlegungen stammen aus dem Jahr 2018. Aufgrund der ökologisch sensiblen Umgebung und des angrenzenden Wasserschutzgebiets waren umfangreiche Abstimmungen mit den Trägern öffentlicher Belange notwendig. Im Mai 2025 begann schließlich der Bau, der nach rund fünf Monaten abgeschlossen werden konnte. Die Gesamtkosten von 1,3 Millionen Euro trägt die Bundesrepublik Deutschland.

Hintergrundinformationen

Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg unter https://www.verkehrsinfo-bw.de/ abrufen. Verkehrsinfo-BW gibt es auch als App (kostenlos und ohne Werbung) – Infos unter https://www.verkehrsinfo-bw.de/verkehrsinfo_app.

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