Luft

Schadstoffkonzentrationen in der Luft weiter gesunken

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Blick auf Stuttgart (Luftbild) (Bild: Fotolia.com)

Die Konzentrationen von Feinstaub und Stickstoffdioxid in der Luft sind auch 2023 weiter gesunken und liegen an allen Messstationen in Baden-Württemberg unter den Grenzwerten.

Zum zweiten Mal in Folge wurden in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr 2023 die Luftqualitätsgrenzwerte flächendeckend eingehalten. Die Stickstoffdioxid-(NO2)-Konzentrationen sind an den straßennahen Messstellen weiter gesunken. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Ein Anstieg der Schadstoffkonzentrationen nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen ist ausgeblieben. Das liegt auch daran, dass die Pendlerverkehre weiterhin nicht auf dem Vor-Corona-Niveau liegen. Ich appelliere an alle Arbeitgeberinnen und an alle Arbeitnehmer: Nutzen Sie weiterhin das Homeoffice, soweit möglich und sinnvoll. So tragen Sie zu sauberer Luft und damit zum Gesundheitsschutz bei. Und Sie entlasten auch unsere Verkehrswege.“

Hat der NO2-Jahresmittelwert an der Messstation Stuttgart Am Neckartor im Jahr 2016 noch bei 82 µg/m³ gelegen, wurde die NO2-Konzentration inzwischen mehr als halbiert. Im Jahr 2022 wurden an dieser Station 37 µg/m³ gemessen, im Jahr 2023 waren es 32 µg/m³. An der Messstation Stuttgart Talstraße lag der NO2-Jahremittelwert 2022 bei 35 µg/m³ und 2023 bei 34 µg/m³. In der Schlossstraße in Ludwigsburg wurde der NO2-Grenzwert von 40 µg/m³ im Jahresmittel im Jahr 2021 mit einem Wert von 44 µg/m³ noch überschritten. Im Jahr 2022 lag dort der NO2-Wert bei 37 µg/m³ und 2023 bei 35 µg/m³. Die höchsten Werte im Land wurden an der Messstation Pforzheim Luisenstraße gemessen. Hier lag der NO2-Jahresmittelwert 2022 und auch 2023 bei 38 µg/m³.

Nicht nachlassen

Minister Hermann richtet den Blick auch in die Zukunft: „Dass die Grenzwerte das zweite Jahr in Folge in ganz Baden-Württemberg eingehalten wurden, ist ein großer Erfolg. Wir dürfen aber nicht nachlassen. Die ergriffenen Maßnahmen können erst dann aufgelöst werden, wenn auch bei den üblichen witterungsbedingten Schwankungen der Schadstoffkonzentrationen die Grenzwerte sicher und dauerhaft eingehalten werden.“ Weiter machte Verkehrsminister Hermann deutlich: „Auch unterhalb der aktuellen Grenzwerte können nach Erkenntnissen der Weltgesundheitsorganisation Gesundheitsschäden durch Luftschadstoffe entstehen. Um die Luftqualität weiter zu verbessern, müssen wir das Angebot an Bussen und Bahnen sowie die Infrastruktur für den Fuß- und den Radverkehr konsequent weiter ausbauen. Entscheidend ist auch der Umstieg auf saubere E-Autos. Damit können wir den Gesundheitsschutz stärken, das Klima schützen und den Lärm mindern. Und das Land bleibt mobil!“

 

Weitere Meldungen

Illustration eines Löwen auf schwarzem Hintergrund.
Trauer

Nach Zugunglück: Verkehrsminister Hermann dankt Rettungskräften

von links nach rechts: Yvonne Hüneburg, Geschäftsführerin WBO; Franz Schweizer, Präsident WBO; Verkehrsminister Winfried Hermann; Ulrich Weber, Geschäftsführer VDV Baden-Württemberg
Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungsgesetz

Branchenvereinbarung im Busverkehr

Ein Fahrradweg mit Markierung (Bild: Fotolia.com/ Gina Sanders)
Radweg

B 313: Neuer Radweg zwischen Tischardt und Großbettlingen freigegeben

Zur Freigabe der Brücke wird ein Band durchgeschnitten
Freigabe

L 75: Neue Sandbachbrücke zwischen Hügelsheim und Iffezheim freigegeben

Minister Winfried Hermann mit der AMEISE des Fraunhofer-Instituts
Autonomes Fahren

Einsatz für grenzüberschreitendes EU-Testfeld in Karlsruhe

Cornelia Christian (VVS-Gechäftsführerin), Veronika Müller (Projektleitung VVS), Andreas Sigloch (Leiter des Referats Digitalisierung im Verkehrsministerium), Verkehrsminister Winfried Hermann
ÖPNV-App

Neue Öffi-Apps für Stuttgart und das Land

PK_BWtarif_Verkehrsminister Winfried Hermann (Bilderquelle: FocusOnWagner)
Klima

Neue Maßnahmen für Klimaschutz im Verkehr

Zug im weiß-gelben bwegt Design auf einem Gleis.
Deutschland-Ticket

Deutsch-französische Sommeraktion geht in die zweite Runde

Monika Burkard und Peter Rumpf, Geschäftsleitung der NVBW
NVBW

Peter Rumpf neuer Geschäftsführer bei der NVBW

Eine Person steht ein Ladekabel in die Seite eines Elektroautos.
E-Mobilität

Hermann: „EU muss bei E-Mobilität dranbleiben“

Rucksack wird auf die Gepäckablage über einen Sitz gelegt.
bwegt

Hermann: „Öffis und Wandern passen zusammen“

Neuer Radwegabschnitt mit ausweisendem Baustellenschild
Radschnellweg

Radschnellweg RS 14: Neuer Abschnitt freigegeben

Verkehrsminister Hermann mit Maskottchen und der Kreidezeichnung
Team Vision Zero

Reiseverkehr zu Pfingsten: Kein Platz fürs Handy am Steuer!

Gruppenfoto der teilnehmenden Städte und Gemeinden mit Staatssekretärin Elke Zimmer
Fußverkehrs-Checks

Mit den Fußverkehrs-Checks zu sicheren und freien Gehwegen

An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
Verkehrsfreigabe

B 29: Vierspuriger Ausbau zwischen Essingen und Aalen abgeschlossen