Die alte Bahnverbindung zwischen Stuttgart und Ulm durch das Filstal und weiter über Amstetten ist seit dem Jahr 1850 in Betrieb und erlaubt trotz zahlreicher erfolgter Ausbauschritte nur Höchstgeschwindigkeiten zwischen 70 und 160 km/h. Nach Diskussion und Abwägung verschiedener Ausbau- und Neubauvarianten hat sich der Bundesgesetzgeber im Bedarfsplan für die jetzige Planung einer Neubaustrecke über die Schwäbische Alb entlang der A 8 entschieden.
Grundlagen der Planungen
Die Planungen sehen eine Nutzung sowohl durch den Fernverkehr als auch den Regionalverkehr vor. Die neue Strecke, die zukünftig Geschwindigkeiten von 250 km/h erlauben und auch für den schnellen und leichten Güterverkehr geeignet sein soll, wird die Fahrzeiten von Stuttgart nach Ulm und auch weiter Richtung München und Oberschwaben erheblich verkürzen. Der Neubau der Strecke Wendlingen-Ulm ist ein wesentlicher Bestandteil, um die geplante Leistungssteigerung und Verkürzung der Reisezeiten erreichen zu können.