Fast 50 Radwegekilometer wurden entlang von Landesstraßen neu gebaut, ausgebaut oder saniert. Bei allen Maßnahmen konnten deutliche Verbesserungen in der Verkehrssicherheit, aber auch im Fahrkomfort für die Radfahrer und Radfahrerinnen erreicht werden.
Mehr Sicherheit und wichtiger Beitrag zum Klimaschutz
Verkehrsminister Winfried Hermann sagte am Donnerstag (29. Dezember) in Stuttgart: „Das Land hat im Jahr 2022 rund 18 Millionen Euro für die Radwegeinfrastruktur an Landesstraßen ausgegeben. Damit wird das RadNETZ weiter verbessert und vervollständigt. Dies bringt nicht nur mehr Komfort und Sicherheit, es ist auch ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende und trägt so zur umwelt- und klimafreundlicheren Fortbewegung bei.”
An Bundesstraßen wurden auf 20 Kilometern die Radwegverbindungen verbessert. Das Investitionsvolumen betrug fast neun Millionen Euro.
Lücken im RadNETZ nördlich des Bodensees geschlossen
Der längste neu gebaute Radweg an einer Landesstraße liegt im Schuttertal im Schwarzwald. Zwischen Dörlinbach und Schweighausen (Ortenaukreis) verläuft seit diesem Jahr entlang der Landesstraße L 102 auf einer Länge von 3,4 Kilometern ein neuer straßenparalleler Radweg, für den rund 1,7 Millionen Euro investiert wurden. Lücken im RadNETZ wurden unter anderem mit neuen Radwegen an der L 195 zwischen Owingen und Herdwangen nördlich des Bodensees (1,8 Kilometer, circa 1,1 Millionen Euro) und an der L 333 zwischen Pflegelberg und Primisweiler bei Wangen im Allgäu (1,5 km, ca. 2,2 Millionen Euro) geschlossen.
Bund investiert in Neckartalradweg und entlang der B 291
An Bundestraßen ist der Ausbau des Neckartalradweges zwischen Lauffen a. N. und Kirchheim a. N. zu nennen. Der bestehende Radweg wurde auf einer Länge von 2,3 Kilometern für rund 1,1 Millionen Euro verbreitert und asphaltiert. Die längste Erhaltungsmaßnahme mit beachtlichen 5,2 Kilometern erfolgte am Radweg entlang der B 291 zwischen Walldorf und Schwetzingen. Der Bund investierte hier rund 250.000 Euro.