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B 33: Ausbau im Kinzigtal geht weiter

v. l. n. r.: Thorsten Erny (BM Gengenbach), Philipp Clever (BM Berghaupten), Volker Schebesta MdL u. StS, PStS Steffen Bilger, Andreas Hollatz AL2 VM, Claus Walther AP4 RPF

Spatenstich mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Steffen Bilger und Andreas Hollatz, Abteilungsleiter im Ministerium für Verkehr

Der Ausbau der B 33 bei Gengenbach geht weiter: Der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger MdB und Andreas Hollatz, der Leiter der Abteilung Straßenverkehr und Straßeninfrastruktur im Ministerium für Verkehr in Stuttgart, haben am 16. November gemeinsam die Arbeiten zum dreistreifigen Ausbau der B 33 bei Gengenbach feierlich eröffnet. Andreas Hollatz tat dies in Vertretung von Verkehrsminister Winfried Hermann MdL, der krankheitsbedingt verhindert war. 

Der Parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger betonte: „Der Bund hat seit 2010 bereits rund 24 Millionen Euro in den Ausbau der B 33 hier im Kinzigtal investiert. Durch den nun beginnenden Abschnitt bei Gengenbach und dem darauffolgenden Ausbau zwischen Steinach und Haslach erhöht sich diese Summe um weitere 17 Millionen Euro. Mit der geplanten Ortsumfahrung Haslach sowie dem Autobahnzubringer bei Offenburg, beides wichtige Maßnahmen im aktuellen Bundesverkehrswegeplan, wird dieses Ausbaukonzept durch sinnvolle Neubaumaßnahmen ergänzt. Leistungsfähige Bundesstraßen bilden das Rückgrat unserer Verkehrsinfrastruktur in der Fläche und gewährleisten, dass Regionen wie das Kinzigtal sowohl für die Bürger als auch als Wirtschaftsstandort attraktiv sind und dies auch bleiben.“

Andreas Hollatz, Leiter der Abteilung Straßenverkehr und Straßeninfrastruktur im Ministerium für Verkehr, betonte: „Ein weiterer wesentlicher Aspekt dieses Ausbaus ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Aktuelle Auswertungen der Unfallzahlen im Kinzigtal belegen, dass in dreistreifigen Ausbauabschnitten die Zahl schwerer Frontalzusammenstöße um 70 Prozent geringer ist als in zweistreifigen Abschnitten. Der Ausbau ist somit ein wichtiger Baustein in der Verwirklichung der „Vision Zero“, dem Ziel der Reduzierung der Verkehrsunfälle mit Todesfolge auf Null.“

Die B 33, die durch das Kinzigtal verläuft, stellt eine der wichtigsten Straßenverbindungen über den Schwarzwald zwischen Villingen-Schwenningen und Offenburg dar. Deshalb verfolgen alle Beteiligten das Ziel, durch konsequenten Ausbau die Leistungsfähigkeit und die Verkehrssicherheit auf dieser wichtigen Verkehrsachse zu gewährleisten. Der nun beginnende Bauabschnitt bei Gengenbach bildet den Lückenschluss zwischen den bereits ausgebauten Abschnitten in Richtung Biberach (Baden) und dem Ende 2017 eröffneten vierstreifigen Abschnitt bei Offenburg.

Lärmschutzwand wird ergänzt

Auf insgesamt 4,4 Kilometern Streckenlänge entsteht im Wechsel zwischen beiden Richtungen jeweils eine Überholfahrspur. Hierdurch werden Pkw- und Lkw-Verkehr entflechtet und durch die damit entstehenden Überholmöglichkeiten die Verkehrssicherheit deutlich erhöht. Neben einem neuen Fahrstreifen entsteht bei Berghaupten eine über vier Meter hohe Lärmschutzwand. Der bestehende Lärmschutzwall bei Gengenbach wird ergänzt und ebenfalls auf über vier Meter erhöht. Hinzu kommen kleinere Durchlassbauwerke unter der B 33. Die Kosten der vom Bund finanzierten Ausbaumaßnahme belaufen sich auf insgesamt rund 8,5 Millionen Euro. Der erste Bauabschnitt von der Anschlussstelle Gengenbach-Nord bis Gengenbach-Mitte soll bis Sommer 2020 fertiggestellt werden. Mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme bis Gegenbach-Süd ist im Jahr 2022 zu rechnen.

Nächster und letzter Schritt in Sachen Ausbau B 33 ist dann der Abschnitt zwischen Steinach und Haslach. Der Erörterungstermin im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens steht kurz bevor. „Wir sind zuversichtlich, auch hier zeitnah einen Planfeststellungsbeschluss zu erwirken, sodass wir in die weitere Detailplanung einsteigen können. Unser Ziel ist, auch diesen verbliebenen Abschnitt zügig in den Bau zu bringen“, so Abteilungspräsident Claus Walther, Vertreter des Regierungspräsidiums Freiburg. 

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Benjamin Hechler
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