Minister Hermann: Vorschlag wird grundsätzlich begrüßt – Standort für dezentrale Stelle des Fernstraßenbundesamtes im Süden wird noch gesucht
Seitdem der Bund entschieden hat, die Bundesautobahnen vom Jahr 2021 an in eigener Verwaltung zu planen, zu bauen und zu unterhalten, laufen die Vorbereitungen auch in den Straßenbauverwaltungen der Länder auf Hochtouren.
Nun hat der Bund den Ländern den Entwurf seines Standortkonzeptes vorgestellt. Für Baden-Württemberg ist der Standort Stuttgart als Niederlassung vorgesehen. Außenstellen sollen in Karlsruhe und Freiburg sowie temporär in Heilbronn und Tübingen eingerichtet werden.
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, MdL, erklärte am Freitag: „Der Vorschlag wird grundsätzlich begrüßt. Wir werden das Standortkonzept des Bundes zusammen mit den Regierungspräsidien prüfen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wohin die Betriebsstellen wie die Autobahnmeistereien kommen. Zu klären ist auch noch der Standort für die dezentrale Stelle des Fernstraßenbundesamtes in Süddeutschland. Über diese Frage sind wir mit dem Bund und mit unserem Nachbarland Bayern im Gespräch.“
Die Kenntnis der Standorte sei für einen Wechsel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Bund besonders wichtig. Das Land werde dafür Sorge tragen, dass die Belange der betroffenen Beschäftigten und die fachlichen Belange der Straßenbauverwaltung gewahrt werden, unterstrich Minister Hermann.
Für das Land als Wirtschaftsstandort seien ein funktionierendes Autobahnnetz und eine gute Kooperation mit der Landesstraßenbauverwaltung auch künftig besonders wichtig.