Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg verhandelt jetzt direkt mit Eisenbahnverkehrsunternehmen und Personaldienstleistern mit dem Ziel, einen Personalpool für Lokführer zu realisieren. Damit sollen von März 2020 an Engpässe bei Triebwagenführerinnen und -führern etwa im Krankheitsfall kurzfristig behoben werden. Mit diesem neuen Angebot will das Land die Zuverlässigkeit im Nahverkehr weiter verbessern und dafür sorgen, dass zukünftig weniger Züge ausfallen.
Das Ministerium hatte zuvor in einer offenen Ausschreibung Dienstleister für diesen Personal-Service gesucht. Die eingegangenen Angebote wurden von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg geprüft und für nicht wirtschaftlich tragfähig befunden. Jetzt soll mit den Interessenten neu und direkt verhandelt werden, um ein für alle akzeptables Ergebnis zu erzielen.