Bessere Radwege fürs Land

Bei Mannheim startet der Bau der Neckarbrücke und des inkludierten Radschnellwegs, was große Bedeutung für den regionalen Straßen- und Radverkehr hat.

Die Radwegunterführung unter der Enzbrücke ist freigegeben. Damit können Radfahrende auf dem Enztalradweg die Bundesstraße sicher und ohne Ampel queren.

Vorerst keine (Teil-) Sperrung des Stuttgarter Flughafentunnels: Die betriebstechnische Sanierung wird ohne einen Umbau stattfinden. Für den Radverkehr gibt es eine Zwischenlösung.

Gneisenaubrücke zwischen Bahnstadt und Bergheim: Das Land fördert den Bau der Brücke mit rund 13,75 Millionen Euro.

Die Bahnstrecke zwischen Heilbronn und Eppingen ist ab Sonntag, den 9. Juni, für ein halbes Jahr gesperrt. Der Landkreis und die Stadt Heilbronn, die betroffenen Kommunen und die Initiative RadKULTUR erleichtern mit vielfältigen Angeboten den Umstieg auf das Fahrrad.

Der rund 500 Meter lange, neue Abschnitt ist Teil des Renchtalradwegs. Dieser soll im final ausgebauten Zustand eine Länge von rund 17,6 Kilometern haben.

Die Zahl tödlicher Radverkehrsunfälle lässt sich bis zu 60 Prozent durch den Ausbau von Radwegen, besser einsehbare Kreuzungen und Einmündungen sowie Tempolimits deutlich senken.

Bund stimmt dem Verbleib der Radspur entlang der B 37 zwischen Heidelberg und Neckargemünd (Rhein-Neckar-Kreis) zu. Planungen für eine endgültige bauliche Lösung können beginnen.

Umbauarbeiten an der L 280 im Landkreis Biberach verbessern das Radwegenetz, den Artenschutz sowie die Straßensubstanz und erhöhen die Verkehrssicherheit.

Das Land sowie der Bund unterstützen Kommunen bei Investitionen in die Radinfrastruktur. Das Bundesverkehrsministerium hat seine Mittel aufgestockt. Das Land ruft die Kommunen auf, die Mittel abzurufen.

Das Verkehrsministerium hat beim Deutschen Fahrradpreis mit dem Bedarfsplan für Radwege an Bundes- und Landesstraßen den dritten Platz gewonnen.

Mit dem neuen Radwegabschnitt in Kuppenheim schließt sich eine weitere Lücke im RadNETZ Baden-Württemberg. Auch touristische Landesradfernwege profitieren davon.

Mit einem neu entwickelten Bedarfsplan sollen in den kommenden Jahren systematisch fehlende Radwege an Bundes- und Landesstraßen ausgebaut werden. Zudem erweitert das Land die Förderung kommunaler Rad- und Fußwege.

Radschutzstreifen schaffen für den Radverkehr einen sichtbaren Bereich. Innerorts ist das schon üblich, das Land ermöglicht dies nun auch auf manchen Landstraßen.

Baden-Württemberg hat 2022 zahlreiche Radwege an Bundes- und Landesstraßen gebaut. Auf rund 70 Kilometern wurden deutliche Verbesserungen für den Radverkehr erreicht.