Mobilitätsräte in Karlsruhe und Freiburg bringen Bürger:innen und Fachleute zusammen

Mehrere Menschen sitzen an einem Gruppentisch und diskutieren.

Mobilitätsräte in Karlsruhe und Freiburg bringen unterschiedliche Perspektiven auf die Verkehrswende zusammen.

Zufällig ausgewählte Bürger:innen bringen ein breites Spektrum an Erfahrungen und Perspektiven in die Diskussionen ein. Sie profitieren von ihrem Wissen über den Alltag in Stadt und Land, für Jung und Alt, für Menschen mit unterschiedlichen persönlichen und beruflichen Hintergründen. Auch in Karlsruhe im IHK Haus der Wirtschaft und in Freiburg im Kreativpark Lokhalle starteten am 24. und 25. September die Mobilitätsräte zum Landeskonzept Mobilität und Klima.  Damit ist die erste Runde des Mobilitätsrats in allen Regierungsbezirken durchgeführt.

Wie zuvor in Tübingen und Stuttgart diskutierten die Mobilitätsräte zunächst über drei Verkehrswendeziele des Landeskonzept Mobilität und Klima:

  1. Mehr Autos fahren klimaneutral
  2. Mehr Tonnen werden klimaneutral befördert
  3. Weniger Kfz-Verkehr in den Kommunen

Für Fachexpertise ist gesorgt: Die fachlichen Grundlagen liefern Expert:innen aus dem Verkehrsministerium und externe Fachleute aus Wissenschaft, Denkfabriken und anderen Organisationen. Sie bringen ein breites Grundlagenwissen und wissenschaftliche Einordnungen in die Mobilitätsräte ein. Im Vordergrund stehen dabei ausgewogene Darstellungen, Perspektivenvielfalt und gute Verständlichkeit.

In Karlsruhe und Freiburg übernahmen dies Dennis Nebel von e-mobil BW, Prof. Dr. Peter Vortisch vom Karlsruher Institut für Technologie und Dr. Johannes Betz vom Öko-Institut e.V. und standen nach einem kurzen Eingangsimpuls in den Kleingruppendiskussionen für Fragen zur Verfügung. Die Kombination aus institutioneller Expertise der anwesenden Fachreferate des Verkehrsministeriums und externen Experten wurde von den Teilnehmenden als sehr wertvoll für die Diskussionen wahrgenommen.

Gute Kommunikation und unterschiedliche Bedürfnisse bei der Umsetzung der Verkehrswende

In Karlsruhe und Freiburg herrschte grundsätzlich Einigkeit. Die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Umsetzung der Verkehrswende sind notwendig. Dabei sind den Teilnehmenden mehrere Aspekte besonders wichtig, zum Beispiel eine gute Kommunikation: Alle Bürger:innen sollten Zugang zu leicht verständlichen Informationen haben. Das gilt beispielsweise für die Vorteile und Kosten von E-Autos.

Außerdem wurde in den divers zusammengesetzten Gruppen immer wieder über die unterschiedlichen Herausforderungen auf dem Land und in der Stadt gesprochen: Wo kann Carsharing sinnvoll auf dem Land angeboten werden, damit die Angebote gut zu erreichen sind? In der Stadt herrscht wiederum das Problem der Flächenkonkurrenz: Denn mehr Ladestationen für Elektroautos bedeuten auch, dass städtischer Raum umgestaltet werden muss.

Die Diskussionen an den Tischen haben gezeigt: Durch den Austausch von Menschen verschiedener Generationen, Einkommen, Geschlechter, Wohnorte und Hintergründe entstehen Ergebnisse, die ganz unterschiedliche Perspektiven berücksichtigen.

Titelblatt einer Broschüre. Menschen sitzen um einen Tisch und diskutieren.
  • Broschüre

Empfehlungen des Mobilitätsrats Baden-Württemberg

Wie schaffen wir es, im Verkehrssektor die Klimaziele zu erreichen? 100 Zufallsbürger:innen gaben in einem Mobilitätsrat ihre Empfehlungen ab.

Videokonferenz mit verschiedenen Personen die ihre Kamera anhaben.
  • Mitreden

Gesichter hinter dem Mobilitätsrat

Die Mobilitätsräte haben ihre Meinung zum Landeskonzept Mobilität und Klima gesagt. Ein Blick auf die Menschen im Rat.

Mehrere Menschen stehen zu einem Gruppenbild zusammen und zeigen eine Broschüre in die Kamera.
  • Mitreden

Mobilitätsrat überreicht Ergebnisse

24 Maßnahmen für die Verkehrswende listet der Mobilitätsrat in seinem Abschlussdokument auf. Darunter auch der Ausbau des ÖPNV.

Eine Frau zeigt auf eine Pinnwand.

Mobilitätsräte erarbeiten 24 Empfehlungen für Politik

In der letzten Sitzung haben sich die Mobilitätsräte auf gemeinsame Empfehlungen verständigt zum Landeskonzept Mobilität und Klima verständigt.

Menschen sitzen an einem Tisch und diskutieren.

Zweite Runde der Mobilitätsrats

In der zweiten Runde der Mobilitätsrats in Tübingen, Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg waren sich die Bürger:innen einig: Es braucht Mut und Experimentierfreude für ein schnelles Umsetzen der Verkehrswende.

Mehrere Menschen sitzen an einem Gruppentisch und diskutieren.

Mobilitätsräte in Karlsruhe und Freiburg

Mobilitätsräte in Karlsruhe und Freiburg bringen unterschiedliche Perspektiven auf die Verkehrswende zusammen

Arbeitsmaterialien des Mobilitätsrates zum Landeskonzept Mobilität und Klima

Mobilitätsräte starten in Tübingen und Stuttgart

Erste Mobilitätsräte in Tübingen und Stuttgart schließen mit klarem Wunsch: „Das Land Baden-Württemberg packt die Verkehrswende an und setzt sie mithilfe unseres Inputs um.“