Fachanwendungen

Smarte Verwaltung hinter der digitalen Mobilitätsplanung und -verwaltung

Wir etablieren derzeit eine innovative und effiziente Verkehrsverwaltung im Rahmen der ganzheitlichen Digitalisierung des Mobilitätssektors. Damit schaffen wir die Grundlage dafür, dass Ihre Mobilität verbessert wird.

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Mann arbeitet am Tablet in einem Zug.

Verwaltungsstrukturen für eine effiziente und vernetzte Mobilität

Fachanwendungen sorgen dafür, dass Entscheidungsträger:innen in der Mobilitätsplanung unterstützt werden und den Weg zu einer optimierten Verkehrsinfrastruktur ebnen können.

Die Zielsetzung einer digitalen Mobilitätsbasis wird durch digitale Fachanwendungen möglich. Denn diese erschließen wertvolle Mobilitätsdaten und bieten Entscheidungsträgern eine gemeinsame Grundlage für die Mobilitätsplanung und -steuerung. Durch die Digitalisierung in Fachanwendungen stimmen wir das Handeln von Landes- und Kommunalverwaltung besser aufeinander ab und schaffen Synergien, die eine effiziente und zukunftsorientierte Verkehrssteuerung ermöglichen.

Hand in Hand: Verantwortliche und Stakeholder

Regierungspräsidien und Kommunalverwaltungen sowie die Landesoberbehörde IT Baden-Württemberg (BITBW) unterstützen das Ministerium für Verkehr in seiner Hauptverantwortung. Die BITBW ist die zentrale Dienstleisterin für moderne Informationstechnologie (IT) in der Landesverwaltung und bildet das Kernstück der IT-Neuordnung im Land – geführt. Diese gebündelte Expertise gewährleistet eine behördenübergreifende Koordination und verlässliche Umsetzung der digitalen Mobilitätsstrategien auch unter Verwaltungsgesichtspunkten.

Zielbild 2030: Eine vernetzte Mobilitätsverwaltung

Im Jahr 2030 sollen alle Mitarbeitenden der Mobilitätsverwaltung bei Land und Kommunen effizient die behördenübergreifenden Verkehrsbedingungen nachvollziehen können. Über browserbasierte Tools wird der Zugriff auf Informationen zu Verkehrsschildern, Umleitungen und Parkgebühren erleichtert. Diese Fachanwendungen ermöglichen eine straff organisierte, zeitnahe Entscheidungsfindung auf allen behördlichen Ebenen – integriert und qualitätsgesichert.

Schulterschluss statt Insellösungen – der aktuelle Stand

Aktuell erschwert die Vielgliedrigkeit der Mobilitätsverwaltung eine einheitliche Informationsbasis. Unterschiedliche Behörden können etwa Beschränkungen im Schwerverkehr erlassen, wobei die Zuständigkeit bei Regierungspräsidien oder Kommunen liegt. Informationen werden oft in getrennten Akten oder unterschiedlichen Datenbanken verwaltet. Digitalisierung ist der Schlüssel zur Lösung dieser Komplexität, ohne die bisherige Verwaltungshierarchie zu ändern.

Schritte zur Zielerreichung 2030: Maßnahmen und Meilensteine

Um Synergien zu schaffen, bauen wir zwei weitere landesweite Fachanwendungen auf:

  1. Verkehrszeichenkataster: Mit Projektstart 2023 prüfen wir Datenquellen wie Befahrungen und Automobilflotten. 2025 wird das Verkehrszeichenkataster mit grundlegenden Daten im Livebetrieb sein.
  2. Parkplatzkataster: Projektstart 2024, mit einem Zeitplan basierend auf diversifizierten Anforderungen. Das Kataster wird präzise Daten zur Entscheidungsfindung bereitstellen und zu weniger Parksuchverkehr führen, indem Echtzeitinformationen genutzt werden.
Fachanwendungen

Weitere Anwendungen und Erfolge

  • Radverkehrs-Infrastruktur-System (RadVIS): Seit 2021 verfügbar, mit Daten auf MobiData BW®, die verkehrsträgerübergreifende Integrationsplattform für mobilitätsrelevante Daten und Services des Landes Baden-Württemberg.
  • BEMaS: Ein Tool für das Baustellen- und Ereignismanagementsystem, mit dem Arbeitsstellenplanung und Verkehrsmanagement erleichtert werden. Das System liefert zudem auch Open Data für Routing. Wo Planung, Beantragung und Genehmigung von Ereignissen wie Kontroll- und Baumaßnahmen, Sondernutzungen und Veranstaltungen für Behörden mit Aufgaben im Verkehrsmanagement besser einsehbar sind, fließt der Verkehr durch koordinierte Maßnahmen besser. Polizeibehörden können Daten als Grundlage für Kontrollen übernehmen, auch private Navigationsdienstleister können die Open Data des BEMaS als Grundlage für Routinginformationen über MobiData BW® beziehen.

Ausgewählte Meilensteine

  • 2024: Projektstart Parkplatzkataster
  • 2025: Verkehrszeichenkataster im Livebetrieb
  • 2026: BEMaS und RadVIS flächendeckend genutzt
  • 2030: Parkplatzkataster in vollem Betrieb

Steigen Sie mit uns ein und auf, hier erfahren Sie mehr über RadVIS!

Kontakt

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Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

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