Nachfragemessung im ÖPNV

Automatische Fahrgastzählsysteme (AFZS) im Einsatz

Für die Zukunft des ÖPNV in Baden-Württemberg liefern AFZS die verlässliche Datengrundlage für die Planung und das Monitoring im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Es entsteht durch diese Präzision ein Mehrwert für Verwaltung und Bürger:innen.

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Nachfragemessung im ÖPNV – Verwaltung, Planung und Fahrgasterlebnis auf neuen Wegen

Automatische Fahrgastzählsysteme (AFZS) stellen Echtzeitdaten bereit, die nicht nur die Mobilitätsplanung unterstützen, sondern auch Ihre Reiseplanung optimieren. Die datenbasierte Planung sorgt für eine erfolgreiche ÖPNV-Strategie.

Mit dem flächendeckenden Einsatz von AFZS entsteht in Baden-Württemberg derzeit eine verlässliche Grundlage für Planung und Erfolgsmonitoring im ÖPNV. Diese Technologie bietet detaillierte Nachfragedaten, die die Mobilitätsplanung sowie Infrastrukturentscheidungen beeinflussen und zur Umsetzung der landesweiten Mobilitätsgarantie beitragen.

Verantwortung und Zusammenarbeit: Wer steht hinter AFZS?

Das Ministerium für Verkehr, die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW) sowie Aufgabenträger, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen treiben diese Initiative voran. Eine enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen sichert die Entwicklung und Optimierung dieses Systems, das eine bessere Grundlage für Angebotsplanung und Erlösverrechnung im ÖPNV bietet.

Zielbild 2030: flächendeckende Nachfragemessung

Bis 2030 sollen in Baden-Württemberg flächendeckend AFZS im ÖPNV in Betrieb sein. Diese messen zuverlässig die Nachfrage in Bahnen und Bussen, was zur effizienten Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen und zur unterstützenden Ausgabe von Finanzmitteln an kommunale Aufgabenträger beiträgt. Fahrgäste profitieren durch Echtzeitanzeigen zur Wagenauslastung, die passgenaue Reiseplanung ermöglichen.

Projekte-Nachfragemessung-OePNV

Status Quo: exakt nachgezählt

Derzeit werden Nachfragedaten von landbestellten Schienenpersonennahverkehren automatisiert erhoben. Im kommunalen Bereich und bei Bussen und Straßenbahnen fehlt noch eine flächendeckende Erhebung. Um dies zu ändern, hat das Ministerium für Verkehr eine Fördermöglichkeit zur Einführung von AFZS im Nahverkehr ins Leben gerufen, die sowohl Investitions- als auch Betriebskostenförderung umfasst. Fachberatungen und Vorabfinanzierungen bieten zusätzliche Unterstützung.

Maßnahmen zur Zielerreichung 2030: Von der Einführung zur Nutzung

Wir erwarten den Hochlauf der AFZS ab 2025, was zur landesweiten Flächendeckung führen wird. Die Förderkulisse des Landes und Investitionsanreize unterstützen den Einsatz der Technik. Daten werden landesweit über vier regionale AFZS-Hintergrundsysteme aggregiert und ans Land übermittelt, mit Schienennachfragedaten verschränkt und zur Erstellung einer Netzbelastungskarte genutzt. Attraktive Förderbedingungen sowie dauerhafte Betriebskostenförderungen schaffen die Grundlage für Endkundenanwendungen wie Echtzeitauslastungsanzeigen in Mobilitätsapps.

Ausgewählte Meilensteine

  • 2025: Beginn des sukzessiven Hochlaufs von AFZS in Baden-Württemberg und Start der Datenlieferung ans Land

Sie wollen es ganz genau wissen? Erfahren Sie, unter welchen Rahmenbedingungen das AFZS in Baden-Württemberg präzise Nachfragedaten liefert und Ihre Mobilitätsplanung sowie Reiseerfahrung verbessert.

Kontakt

Fahnen wehen vor einem Gebäude.

Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

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