Wichtiger Schritt für den Straßenbau in Ulm: Die Maßnahme "Ertüchtigung des Knotenpunktes Berliner Ring / Albert-Einstein-Allee" wird im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) gefördert.
Auf Antrag der Stadt Ulm hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) die Maßnahme „Ertüchtigung des Knotenpunktes Berliner Ring / Albert-Einstein-Allee“ nachträglich in das diesjährige Förderprogramm kommunaler Straßenbau nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) aufgenommen. „Hiermit machen wir einen wichtigen Schritt, um den anstehenden Bau der Straßenbahnlinie 2 zu ermöglichen“, so Staatssekretärin Gisela Splett, MdL.
Das Vorhaben hat angesichts der mit dem Stadtbahnbau prognostizierten höheren Belastung durch Umleitungsverkehr höchste verkehrliche Priorität bei der Stadt. Die Stadt Ulm hat betont, dass die Ausschreibung der Umbaumaßnahme unverzüglich erfolge, sobald die Genehmigung und Bewilligung der neuen Fördermaßnahme durch das Regierungspräsidium Tübingen erfolgt sei.
Die nachträgliche Programmaufnahme geschah aufgrund der seitens der Stadt Ulm dargelegten Dringlichkeit, verbunden mit der Aussage, dass die in diesem Jahr in das Förderprogramm aufgenommene Maßnahme „K 9915, Ertüchtigung der Wiblinger Allee“ erst im Jahr 2016 umgesetzt wird. Nach Angaben der Stadt Ulm betragen die Baukosten für die Ertüchtigung des Knotenpunktes Berliner Ring (K 9915) / Albert-Einstein-Straße rd. 950.000 Euro. Bei einer Förderquote von 50 Prozent könnte sich somit ein Landeszuschuss nach dem LGVFG von bis zu 475.000 Euro ergeben. Die tatsächliche Höhe der Zuwendung wird nach Prüfung der Antragsunterlagen, die nun von der Stadt beim Regierungspräsidium einzureichen sind, festgelegt.