Wiedervernetzung von Lebensräumen

Durchtrennte Lebensräume von Tieren und Insekten lassen sich wieder verbinden. Besonders Grünbrücken und Amphibientunnel eignen sich dafür. Das Verkehrsministerium fördert dies.

Grünbrücke BAB A 7 in Nietheim (Bild: © Martin Stollberg)
Reh in einem Feld (Bilderquelle: pixabay/roe-deer/2615377_1920)
Wiedervernetzung

Rechtliche und fachliche Grundlagen

Durch die Wiedervernetzung von Lebensräumen sollen ehemals zusammenhängende Lebensräume von Wildtieren wieder miteinander verknüpft werden. Hierzu wurde ein Konzept erarbeitet und eine Prioritätenliste der Konfliktstellen erstellt.

Grünbrücke über die B 464 südlich von Böblingen (Bilderquelle: Martin Stollberg)
Bundesprogramm

Wiedervernetzung an Bundesfernstraßen

Ein Baustein im Landeskonzept Wiedervernetzung ist die kontinuierliche Umsetzung von Maßnahmen des Bundesprogramms. Dieses enthält zwölf Abschnitte an Autobahnen und Bundesstraßen, an denen Tierquerungshilfen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen entstehen sollen.

Wildkatze mit Jungtier (Bild: Fotolia.com/ Sergejs Ivanovs)
Landeskonzept

Konfliktstellen

Das Verkehrsministerium hat Konfliktstellen, also Straßenabschnitte, die zu einer Zerschneidung bedeutsamer Räume des Biotopverbunds führen, ermittelt und priorisiert. Dabei standen Straßen im Fokus, an denen eine lokale Entschärfung oder Beseitigung der heutigen Trennwirkung besonders bedeutsam sind.

Wasserfrosch im Gartenteich (Bild: Pixabay/ 540812-1920)
Schutz

Amphibienwanderung an Straßen

Viele Amphibien fallen während der jährlichen Amphibienwanderung dem Straßenverkehr zum Opfer. Das Land fördert Anlagen zum Schutz der Tiere. 

Förderprogramm LGVFG
Förderprogramm

LGVFG

Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen, die die Verkehrswende hin zu einer klima-, menschen- und umweltfreundlichen Mobilität vorantreiben.

Aktuelle Meldungen zum Thema

Blühende Fläche neben dem Straßenverkehr
Straßenoasen

Wettbewerb: Arten- und Klimaschutz an Verkehrsflächen

Wettbewerb „Straßenoasen“: Kommunen können sich mit Straßenbegleitflächen bewerben, die sie im Sinne des Klima- oder Artenschutzes umgestaltet haben.

Blumenwiese in Hemsbach
Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für die Stadt Hemsbach und den Rhein-Neckar-Kreis

Die Stadt Hemsbach und der Rhein-Neckar-Kreis wurden für ihr Engagement zur Stärkung der biologischen Vielfalt ausgezeichnet. Staatssekretärin Elke Zimmer überreichte ihnen die „Goldene Wildbiene“ persönlich an den Blühflächen.

Blumenwiese im Ostalbkreis
Blühende Verkehrsinseln

Goldene Wildbiene für den Ostalbkreis

Der Ostalbkreis wurde für sein herausragendes Engagement zur Stärkung der biologischen Vielfalt ausgezeichnet. Verkehrsminister Winfried Hermann besuchte den blühenden Kreisverkehrsplatz Unterriffingen und überreichte die „Goldene Wildbiene“.

Erdkröte bei Straßenquerung
Artenschutz

Erdkröte, Grasfrosch & Co wandern wieder

Frühlingshafte Temperaturen bringen viele Kröten, Frösche und Molche dazu, zu ihren Laichplätzen zu wandern. Wenn ihr Weg über Straßen führt, sind sie in großer Gefahr.

Strasse

„Blühende Verkehrsinseln“ geht in die fünfte Runde

Kleines Jubiläum für den Insektenschutz: Zum fünften Mal ruft das Verkehrsministerium alle Kreise, Städte und Gemeinden auf, sich um die Auszeichnung „Goldene Wildbiene“ zu bewerben.

Strasse

Zehn Kommunen erhalten die Auszeichnung „Goldene Wildbiene“

Mit heimischen Wildpflanzen heißen immer mehr Kommunen in Baden-Württemberg Wildbienen und andere Insekten willkommen. Zehn der Kommunen werden nun für ihr vorbildliches Engagement mit der „Goldene Wildbiene“ des Verkehrsministeriums ausgezeichnet.

Frau Staatssekretärin Elke Zimmer steht gemeinsam mit einem Verbotsschild vor einer Grünbrücke bei Böblingen.
Artenschutz

Besserer Artenschutz durch Wiedervernetzung

Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer MdL wirbt bei ihrer Sommertour für eine stärkere Wiedervernetzung als Mittel des Artenschutzes.

Gerätträger der Straßenmeistereien mit insektemfreundlichem Mähkopfmodell beim Einsatz im Bankett
ÖKOLOGIE

Innovative Mähtechnik fördert Artenvielfalt

Blühstreifen, intelligente Straßenbeleuchtungen und insektenfreundliche Mähköpfe: Das Verkehrsministerium geht für den Schutz der Insekten immer wieder neue Wege.

Dimmbare Beleuchtung bei Nacht in der Ortsdurchfahrt Heiningen zum Schutz der Insekten
Insekten

Intelligente Straßenbeleuchtung schützt Insekten

Im Landkreis Göppingen startet ein Pilotprojekt für insektenfreundliche Beleuchtung, um das Insektensterben zu bremsen. Das Land fördert das Forschungsprojekt mit 75.000 Euro.

Blühende Verkehrsinseln: der Wettbewerb, der Insekten schützt. Machen Sie mit! Bewerbungsfrist 31. Mai.
ÖKOLOGIE

Neue Runde für Wettbewerb "Blühende Verkehrsinseln "

Gesucht werden wieder die pollen- und nektarreichsten straßenbegleitenden Grünflächen. Alle Kreise, Städte und Gemeinden Baden-Württembergs können ihre insektenfreundlichen Flächen an Straßen für die vierte Runde ins Rennen zu schicken.

Wasserfrosch im Gartenteich (Bild: Pixabay/ 540812-1920)
Ökologie

Vorsicht: Amphibien auf Wanderschaft

Der Frühling meldet sich mit Regen und Sonne. Jetzt ist Zeit für besondere Achtsamkeit im Straßenverkehr – denn die Amphibien machen sich vermehrt wieder auf die Wanderung.

Baumwiese (Bild: pixabay/ 2916763)
Natur

Erstmalige Verleihung des NaturVision Filmpreises Baden-Württemberg

Erstmalige Verleihung der NaturVision-Filmpreise Baden-Württemberg zum Thema biologische Vielfalt.

Strasse

„Goldene Wildbiene“ für 10 Gewinner-Kommunen in Baden-Württemberg

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg rief auch im Jahr 2021 auf zu einem Wettbewerb der schönsten blühenden Verkehrsinseln. Nun stehen die Gewinner fest.

Straßenbegleitgrün
Strasse

Verkehrsministerium stellt die Ergebnisse des Modellprojekts zur ökologischen Pflege des Straßenbegleitgrüns vor

Ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und Bekämpfung des Insektensterbens können die Flächen an Straßen sein. Die Straßenmeistereien im Land stellen sich dieser wichtigen Aufgabe.

Minister Hermann besichtigt Amphibienschutzanlage Schattengrund
STRASSE

Amphibien auf Wanderschaft

Sobald in den frühen Morgenstunden die Temperaturen wieder deutlich über null Grad liegen und es Regenwetter gibt, beginnt die alljährliche Wanderung der Amphibien. Jedes Jahr wandern unzählige Frösche, Kröten und Molche von ihren Winterquartieren zu den traditionellen Laichgewässern.