Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg stellt jährlich zum 1. April Straßenbaureferendarinnen und-referendare für den zweijährigen Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des höheren bautechnischen Verwaltungsdienstes der Fachrichtung Straßen ein. Die Fachrichtung Straßen umfasst die Bereiche Straßenwesen, Ingenieurbau, Verkehrstechnik und den technischen Umweltschutz.
Momentan ist das Straßenbaureferendariat leider nicht ausgeschrieben. Bitte schauen Sie im September wieder vorbei.
- Sie haben einen für die Verwendung in der Straßenbauverwaltung geeigneten Diplom-oder Master-Studiengang an einer Universität / Technischen Hochschule oder einen akkreditierten Master-Studiengang an einer Fachhochschule erfolgreich abgeschlossen. Geeignet ist insbesondere ein Bauingenieursstudium oder ein vergleichbarer Studiengang.
- Sie sind flexibel und haben Interesse an vielfältigen Aufgaben auf verschiedenen Verwaltungsebenen.
- Sie arbeiten gerne mit Menschen verschiedener Professionen zusammen, um gemeinsam kreative Lösungen und innovative Ideen zu entdecken. Sie bringen hervorragende theoretische Kenntnisse mit und freuen sich darauf, diese in der Praxis einzusetzen.
- Sie führen gerne Verhandlungen und scheuen sich nicht Ihre Ergebnisse zu präsentieren und zu vertreten.
Während des Baureferendariats erhalten Baureferendarinnen und Baureferendare Anwärterbezüge nach dem Landesbesoldungsgesetz Baden-Württemberg (insgesamt ca 2.265 € brutto im Monat).
Die Bewerbungsfrist zum Baureferendariat endet Mitte November des Vorjahres zum Beginn des Vorbereitungsdienstes (nur fristgerecht eingegangene Bewerbungen werden in das Auswahlverfahren einbezogen).
Nach Prüfung der Unterlagen finden die Vorstellungsgespräche beim Ministerium für Verkehr im Dezember des jeweiligen Jahres statt. Die Einstellung erfolgt zum 1. April eines Jahres.
Wenn Sie für das Referendariat ausgewählt werden, benötigen Sie unter anderem noch folgende Unterlagen:
- Belehrung und Erklärung über die Pflicht zur Verfassungstreue
- Erklärungen über die wirtschaftlichen Verhältnisse und über Strafverfahren o.ä.
- Aktuelles ärztliches Zeugnis über die gesundheitliche Eignung
- Führungszeugnis (Belegart „0“) zur Vorlage bei einer Behörde (§ 30 Abs. 5 des Bundeszentralregistergesetzes)
Nähere Informationen zur Ausbildung und Prüfung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienstes der Fachrichtung Straßen finden Sie auf unserem Flyer und in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst – APrOBau hD.
- Das Referendariat beginnt jeweils am 1. April eines Jahres und dauert zwei Jahre.
- Während des Referendariats sind Sie in einem Beamtenverhältnis auf Widerruf.
- Sie lernen während des Referendariat verschiedenen Dienststellen auf unterschiedlichen Verwaltungsebenen (Regierungspräsidium, Landratsamt, Stadt) kennen. Ggf. ist auch eine Station beim Bund oder der EU möglich.
- Sie lernen während des Referendariats die vielfältigen Aufgaben rund um den Straßen-, Brücken- und Tunnelbau sowie deren Planung, Erhaltung und den Betrieb kennen. Sie gestalten die Straßeninfrastruktur in Baden-Württemberg mit, lernen Großprojekte zu managen, vertreten Bund und Land als Bauherr und verknüpfen technisches Fachwissen mit Recht und Verwaltung.
- Sie nehmen an Lehrgängen zu unterschiedlichen Themen teil, z.B. verwaltungs- und straßenbaunahe Rechtsgebiete, Führung und Kommunikation sowie weitere technische Themen).
- Das Referendariat schließen Sie mit der Großen Staatsprüfung ab.
- Nach der erfolgreich abgeschlossenen Großen Staatsprüfung können Sie sich Regierungsbaumeisterin bzw. Regierungsbaumeister nennen.
- Abhängig von den zur Verfügung stehenden Stellen und dem Ergebnis bei der Großen Staatsprüfung können Sie als Baurätin oder Baurat in ein Beamtenverhältnis auf Probe übernommen werden. Ihre erste Stelle wird dabei in der Regel bei einem Regierungspräsidium oder einem Landratsamt sein. Sie haben vielfältige Karrierechancen, ob als Fachmann/Fachfrau oder in einer Führungsposition.