Historie des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm

Das Projekt Stuttgart 21 umfasst den Neubau eines unterirdischen Durchgangsbahnhofs in Stuttgart anstelle des bisherigen oberirdischen Kopfbahnhofs und den Neubau der Bahnstrecke Wendlingen-Ulm. Das Projekt gehört zu den größten Infrastrukturvorhaben in der Geschichte Baden-Württembergs. Befürworter sehen die Vorteile des Projekts im Zeitgewinn auf den neu geordneten Bahnstrecken und in den städtebaulichen Chancen des neu entstehenden Stadtviertels im Zentrum Stuttgarts auf dem Gelände der bisherigen Gleisanlagen. Kritische Stimmen bezweifeln die Leistungsfähigkeit des neuen Durchgangsbahnhofs.

: Erhöhung des Finanzierungsrahmens und Klageerwiderung des Landes

26. Januar

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG erhöht den Finanzierungsrahmen auf insgesamt 8,2 Mrd. Euro. Dies schließt einen Risikopuffer von 495 Mio. Euro ein, mit dem die Bahn unvorhergesehene Ereignisse berücksichtigen will. 

30. Januar

Das Land Baden-Württemberg weist die Forderungen der Bahn aus der Klage vom 22. Dezember 2016 zu den Mehrkosten von Stuttgart 21 zurück und reicht eine umfangreiche Klageerwiderung beim Verwaltungsgericht Stuttgart ein. Mehr dazu in der Pressemitteilung vom 31.01.2018: Land sieht gute Erfolgsaussichten bei Klage zu den Mehrkosten von Stuttgart 21