Akteure und Verkehrsarten besser vernetzen
Fünf Mobilitätspakte gibt es in Baden-Württemberg. In den Regionen Heilbronn/Neckarsulm, Walldorf/Wiesloch, Rastatt, Aalen/Heidenheim und Rhein-Neckar (im Dreiländereck Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen) haben sich unter der politischen Leitung des Landes Vertreterinnen und Vertreter von Landkreisen, Kommunen, der Wirtschaft und Hochschulen sowie Verkehrsgesellschaften auf den Weg gemacht, die Mobilität nachhaltig, modern und zukunftsorientiert zu gestalten. Sie arbeiten gemeinsam an regionalen Lösungskonzepten von Verkehrsproblemen in den jeweiligen Lebens- und Wirtschaftsräumen Baden-Württembergs. Die Mobilitätspakte dienen als Plattform des Austausches und der Kooperation.
Ziel der Mobilitätspakte ist die Verbesserung der öffentlichen Mobilität, des Rad- und Fußverkehrs, der Straßeninfrastruktur und des behördlichen und betrieblichen Mobilitätsmanagements. Insbesondere soll auf die Vernetzung der Verkehrsträger hingewirkt werden, um die intermodale Verkehrsmittelnutzung zugunsten des Umweltverbundes zu stärken und dabei die Klimaschutzziele im Blick zu haben.
„Unsere Idee ist es, Mobilität gemeinsam verantwortlich zu denken. Nicht Speziallösungen bringen echte Verbesserungen, sondern die Kooperation aller Beteiligten und die Vernetzung aller Verkehrsmittel – zugunsten von Umwelt, Klima, der Bevölkerung und Wirtschaft“, so Verkehrsminister Winfried Hermann über das Format der Mobilitätspakte.
In der Region Lahr wird aktuell der erste länderübergreifende Mobilitätspakt vorbereitet (Pressemitteilung vom 10. März 2021: Verkehrsminister Hermann übernimmt Lenkungsfunktion beim Mobilitätspakt Lahr).