Biodiversität

Grünflächen entlang von Straßen bieten vielen Tier- und Pflanzenarten wichtigen Lebensraum

Straßenböschungen können zu einem wichtigen Biotop werden. Die Landesbauverwaltung fördert aktiv die Biodiversität am Straßenrand mit standortgerechter Pflege. So leisten diese Grünstreifen einen wichtigen Beitrag zum Biotopverband und grünen Infrastruktur.

„„Gras- und Gehölzflächen entlang des Straßennetzes stellen aufgrund ihrer Struktur und Verteilung über das ganze Land wichtige Bausteine des Biotopverbunds und somit der grünen Infrastruktur dar”“, erklärte Gisela Splett MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, am 22. August 2013 bei einem Vor-Ort-Termin an der L 360, Tannheimer Steige. „Sie erfüllen als Rückzugs- und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten eine wichtige Funktion im Naturhaushalt. Die Straßenbauverwaltung fördert die Biodiversität auf diesen Flächen, mit standortgerechter Pflege, aktiv”.

„„Die naturschutzoptimierte Anlage und Pflege von Straßenbegleitgrün ist uns ein großes Anliegen“”‚ so Splett. Gelinge es doch dadurch, über viele Kilometer eine Vernetzung von Biotopen und Lebensräumen zu erreichen. „„Zahlreiche Beispiele für gelungene Begleitflächen gibt es bereits“”, so die Staatssekretärin weiter. „„Diese auszubauen ist unser Ziel. Dazu wollen wir verstärkt in die Ausarbeitung von Pflegekonzepten einsteigen, die von allen Beteiligten, also von Planerinnen und Planern, über Auszuführende bis hin zu unseren Autobahn- und Straßenmeistereien, die für den Betrieb und die Pflege der Flächen zuständig sind, mitgetragen und umgesetzt werden.“”

Böschungsflächen entlang von Straßen, erfüllen ganz verschiedene Funktionen. Eine funktionierende Entwässerung der Fahrbahn ist beispielsweise eine Voraussetzung für den sicheren Betrieb der Straße. Zum Zweck des Landschaftsschutzes, der Einbindung in das Landschaftsbild und der Vermeidung von Erosion werden die Flächen in der Regel begrünt und bepflanzt. Diese Straßenbegleitflächen unterliegen im Gegensatz zu land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen keiner produktionsorientierten Nutzung. Daher können dort sehr interessante Lebensräume entstehen, zumal, wenn Ansaat und Bepflanzung mit heimischem Staat- und Pflanzgut erfolgen.

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