Download: Graphik Thesen AG A 2019/2020 Strategiedialog Automobilwirtschaft
Ergebnisse Themenfeld V
Hier finden Sie die Ergebnisse und Diskussionen der Arbeitsgruppen im Themenfeld V „Verkehrslösungen“ seit Beginn des Strategiedialogs Automobilwirtschaft (SDA). Die Arbeitsgruppen ermöglichen die Auseinandersetzung mit heterogenen Positionen auf Basis vorhandener Informationen. Sie zielen auf ein besseres Verständnis der Partner füreinander und bereiten konkrete Empfehlungen und Aktivitäten vor.
Der Anspruch im Themenfeld V ist es, konkrete Maßnahmen für Baden-Württemberg zu formulieren, um wesentliche Stellschrauben für die Erreichung der Klimaziele im Verkehr zu bewegen und die Transformation der Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg zu unterstützen. Dazu zählen insbesondere die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen mit Wettbewerbsfähigkeit für die veränderten regionalen und globalen Märkte, regulative Instrumente mit großer Wirkung und Projekte und Maßnahmen mit Symbolkraft für die Bürgerinnen und Bürger.
Arbeitsgruppe A: Carsharing: Geschäftsmodelle, Daten und Flächennutzung der zukünftigen Mobilität
Zum Erreichen der Klimaschutzziele im Bereich Mobilität und Verkehr in Baden-Württemberg kann Carsharing einen wichtigen Beitrag leisten. Dafür müsste Carsharing aber eine verkehrlich relevante Größenordnung erreichen. Die Arbeitsgruppe „Carsharing“ des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW im Themenfeld „Verkehrslösungen“ hat sich aus diesem Grund mit folgenden Fragen beschäftigt:
1. Mit welchen Geschäftsmodellen kann Carsharing groß und relevant werden?
2. Welche regulativen Rahmenbedingungen sind für Carsharing erforderlich?
3. Wie können Digitalisierung und Ladeinfrastruktur zu klimafreundlicherem Carsharing beitragen?
Empfehlungspapier AG A Carsharing (PDF)
Arbeitsgruppe B: Infrastrukturen für automatisiertes und vernetztes Fahren & Verkehrsmanagement
Die Arbeitsgruppe ist in einem ersten Schritt der Frage nachgegangen: Welche Infrastruktur ist seitens der Straßenbaulastträger bereitzustellen um autonomes Fahren inkl. der erforderlichen Zwischenschritte des automatisierten Fahrens zu gewährleisten?. Darauf aufbauend wurde versucht, die Frage zu klären, welche Infrastruktur bereitgestellt werden muss bzw. wie diese in die automatisierten und später autonomen Fahrzeuge hinein Verkehrsmanagementstrategien bspw. in Bezug auf die Routenwahl (also das Verhalten der Fahrzeuge) kommunizieren kann.
Arbeitsgruppe A „Parkraummanagement: Datenverfügbarkeit und Flächennutzung für zukünftige Mobilität“
Wie kann das Parken im öffentlichen Raum reduziert werden? Wie lassen sich Lieferverkehre und die Anfahrt mobilitätseingeschränkter Personen optimieren? Wie werden Tiefgaragen und gewerbliche Parkplätze intensiver nutzen? Wie könnten Flächen zum Parken und für andere Zwecke mehrfach genutzt werden? Welche kommunalen Entscheidungen und staatlichen Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Wie können Daten für das Management des Parkens verfügbar gemacht und sinnvoll genutzt werden? Diesen und weiteren Fragen geht die AG A in der Saison 2020/2021 nach.
Das Empfehlungspapier zum Parkraummanagement (PDF)
Arbeitsgruppe B „Autonomes Fahren im Liefer- und Güterverkehr“
Diese Arbeitsgruppe lotet die Chancen und Risiken des autonomen Fahrens im Liefer- und Güterverkehr vertieft aus. Was ist heute schon möglich, welche Weichen müssen für morgen gestellt werden? Welche Konzepte seitens der Kommunen, der Hersteller oder der Logistiker werden dafür benötigt?
Das Empfehlungspapier zum auomatisierten Güter- und Lieferverkehr (PDF)
Arbeitsgruppe A „Effiziente Flächennutzung für die Mobilität der Zukunft“
Durch neue Mobilitätsangebote steigt der Bedarf an und zugleich wächst der Druck auf Flächen im Verkehrsraum. Auf Grundlage der Ergebnisse im Vorjahr wurde daher das Thema „Flächenverteilung“ vertieft.
Die Arbeitsgruppe gibt zehn Empfehlungen für eine Neuordnung von öffentlichen Verkehrsflächen, differenziert nach Zielen, Ansatzpunkten und langfristigen Themen. Dazu zählen Vorrangflächen ebenso wie zeitlich flexible Flächennutzungskonzepte.
Empfehlungspapier der Arbeitsgruppe A – Flächennutzung
Arbeitsgruppe B „Autonomes Fahren im ÖPNV“
Das automatisierte, autonome und vernetzte Fahren soll so gestaltet werden, dass die Sicherheit, Funktionsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Akzeptanz des Verkehrssystems gesteigert wird.
Die Arbeitsgruppe B hat konkretisiert, wie diese Entwicklung vorangebracht werden sollte, z.B. durch Reallabore mit Fahrgastbetrieb, gesellschaftliche Dialoge und die Abschätzung der Wirkungen, des Nutzens und des Infrastrukturbedarfs.
Empfehlungspapier der Arbeitsgruppe B – Autonomes Fahren im ÖPNV
Arbeitsgruppe A „Erstrebenswerte Mobilitätsszenarien“
Die Arbeitsschwerpunkte der AG A orientierten sich an dem Positionspapier der AG 2 „Mobilitätsszenarien“ vom Sommer 2018 zu Mobilitätszielen 2050. Hieraus wurden Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Landesregierung, die Automobilwirtschaft sowie Kommunen zur Annäherung an erstrebenswerte Mobilitätsszenarien entwickelt. Im Schwerpunkt haben sich drei Handlungsfelder herauskristallisiert:
1. Ausbau des ÖPNV
2. Flächenumverteilung für nachhaltige Mobilität sowie
3. Öffentlichkeitsarbeit bzw. Kommunikation.
Arbeitsgruppe B „Hochskalierung von Verkehrslösungen“
Arbeitsschwerpunkte der AG B waren die drei großen Themen Elektromobilität, Mobilitätsdateninfrastrukturen und autonomes Fahren im ÖPNV, basierend auf der AG 3 „Pilotprojekte“ aus dem Vorjahr. Verkehrliche und strategische Empfehlungen wurden ausgehend von vorhandenen Projekten und Erfahrungen um die anstehende Hochskalierung für die Transformation hin zu einer nachhaltigen innovativen Mobilität in Baden-Württemberg formuliert.
Ergebnisse AG A und AG B aus Fortschrittsbericht 2018-2019 SDA TF
Arbeitsgruppe 1 "Klimaschutzinstrumente"
Es bedarf wirksamer Instrumente zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor, damit dieser seinen Beitrag zur Erreichung der verbindlichen Klimaschutzziele des Pariser Abkommen sowie des Klimaschutzplans 2050 der Bundesregierung (40-42 % bis 2030 gegenüber 1990) leisten kann. Die technische Modernisierung der Fahrzeugflotten und -antriebe bietet dabei ein sehr großes Potenzial.
Die Arbeitsgruppe 1 hat in diesem Jahr ein Positionspapier erarbeitet, u.a. mit Vorschlägen für die Europäischen Union zur Überarbeitung der CO2-Flottengrenzwerten.
Weitere Informationen zum Thema Klimaschutz und Mobilität.
Arbeitsgruppe 2 "Mobilitätsszenarien"
In der Arbeitsgruppe 2 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstrebenswerte Ziele für die Mobilität und der sich daraus abzuleitenden Mobilitätskultur. Ausgangspunkt für die Diskussion war die Studie „Mobiles Baden-Württemberg – Wege der Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität“ der Baden-Württemberg-Stiftung.
Wissensposter Arbeitsgruppe 2 „Ziele für die Mobilität 2050“
Text Arbeitsgruppe 2 „Zielvorstellungen für die Mobilität 2050“
„Kurzfassung Studie Mobiles BW 2017“
Arbeitsgruppe 3 "Pilotprojekte"
Im Land gibt es vielfältige Modellvorhaben zu neuen Mobilitätslösungen, zugleich sind Ausgangslage und Handlungsdruck in Kommunen und Regionen unterschiedlich. Die Transformation der Mobilitätssysteme erfordert bewährte Lösungen in die Fläche zu bringen, z.B. durch geänderte Rahmenbedingungen, Geschäftsmodelle, Förderkonstrukte oder Beratung.
Die Arbeitsgruppe 3 fokussierte u.a. das Konzept Ridesharing, um Fahrzeuge intensiv und effizient durch mehrere Personen zu nutzen. Daraus ist ein Projektaufruf entstanden, der wissenschaftlich begleitet wird.
Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es in Kürze hier.