Dr. Andreas Scheuer, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Ministerialdirigent Gert Klaiber vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur von Baden-Württemberg haben die neu gebaute Ortsumgehung Schopfloch am Montag feierlich dem Verkehr übergeben. Der über 3 Kilometer lange Neubau der B28a kann damit ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant befahren werden.
„Wir haben die vom Bund als Baulastträger bezahlten 10,5 Millionen Euro an der richtigen Stelle investiert“, erklärt Ministerialdirigent Klaiber. Für das Jahr 2020 ist für die Straße eine Verkehrsstärke von 13.000 Fahrzeugen pro Tag vorhergesagt, davon 10 Prozent Schwerlastverkehr. Von deren Lärm und Emissionen bleibt die Ortsdurchfahrt Schopfloch nun verschont.
„Diese Maßnahme ist darüber hinaus auch ein gelungenes Beispiel für modernen, umweltverträglichen Straßenbau“, erklärt Klaiber. Eine 80 Meter lange Grünbrücke garantiert, dass die in einem Naturschutzgebiet ansässigen geschützten Arten die Fahrbahn überqueren können.
In Zukunft müsse man sich wohlüberlegt auf die Erhaltung des Bestandes konzentrieren und bei Neubau auf die Achsen unseres Netzes, die besonders wichtig sind, so Klaiber. Die B28a ist ein solch neuralgischer Punkt. Sie ermöglicht den Anschluss Freudenstadts an die Metropolregion Stuttgart und ist damit ein Beitrag, den ländlichen Raum lebendig zu halten.
Die Gesamtlänge der Ortsumgehung beträgt 3,1 km zuzüglich rund 1,2 km Neben-strecken. Für den Erd- und Straßenbau sowie den Bau von 3 Brückenbauwerken, der Grünbrücke und den Regenklärbecken wurden rund 180.000 m³ Erde bewegt
Quelle:
Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg