Fluglärm

Fluglärmkommission für den Flughafen Stuttgart mit neuer Zusammensetzung

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg hat mit Wirkung zum 1. Mai 2012 die Fluglärmkommission für den Flughafen Stuttgart neu zusammengesetzt. Ihr gehören nun 15 Mitglieder an. Je ein Mitglied stellen die Städte und Gemeinden Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Ostfildern, Stuttgart, Denkendorf, Steinenbronn, Esslingen, Neuhausen und Schönaich sowie die Bundesvereinigung gegen Fluglärm, der Flughafen Stuttgart, die Luftfahrtunternehmen, die Industrie- und Handelskammer der Region Stuttgart, die US-Streitkräfte in Baden-Württemberg und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur in seiner Eigenschaft als oberste Landesbehörde für den verkehrsbezogenen Immissionsschutz (Schutz gegen Lärm).

„Die Fluglärmkommissionen geben aufgrund ihrer Sachkunde und Ortsnähe den für den Luftverkehr verantwortlichen Behörden des Bundes und des Landes wichtige Anregungen, wie der Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm verbessert werden kann. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der Fluglärmbelastung in der Umgebung von Flughäfen“, erklärte die Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung, Staatssekretärin Gisela Splett, am 30.04.2012 in Stuttgart.

Anlass für die Neuordnung ist die Neufestsetzung des Lärmschutzbereichs am Flughafen Stuttgart im Dezember 2010. Mit der neuen Zusammensetzung werden alle Kommunen, deren Gebiet vom Lärmschutzbereich betroffen ist, Mitglieder in der Fluglärmkommission; bisher waren nur fünf Filderkommunen vertreten. Erstmals dabei ist auch das US-Militär, ein wichtiger Nutzer des Flughafens Stuttgart. Vorsitzender der Fluglärmkommission ist Oberbürgermeister Bolay aus Ostfildern.

Fluglärmkommissionen haben die Aufgabe, die Flughafengenehmigungsbehörde sowie die Flugsicherung bei Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm und Luftverunreinigungen durch Flugzeuge zu beraten. Sie sind etwa bei der Festlegung von Flugrouten und Flugverfahren in der Umgebung des Flughafens zu beteiligen.

Fluglärmkommissionen gibt es an allen größeren Verkehrsflughäfen, in Baden-Württemberg für die Flughäfen Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden und Friedrichshafen. Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur ist Genehmigungsbehörde für diese Flughäfen und damit auch für die Zusammensetzung der Fluglärmkommissionen verantwortlich. Nach dem Luftverkehrsgesetz sollen der Fluglärmkommission nicht mehr als 15 Mitglieder angehören.

Quelle:

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • S21

S-21-Mehrkostenklage der DB

Drohne mit Baukränen im Hintergrund
  • STRASSE

B29-Sanierung mit Premiere der BIM-Drohne

Ein Mann steht in einer Gruppe von Trommlern und freut sich.
  • FUSSVERKEHR

Attraktive Gehwege und sichere Schulwege

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • RADWEG

Bad Peterstal–Bad Griesbach: Radweg freigegeben

Blick auf die Landesgartenschau Wangen mit einem bunten Blumenfeld im Vordergrund
  • LANDESGARTENSCHAU

Nachhaltige und innovative Mobilität auf der Landesgartenschau

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
  • STADTRADELN

STADTRADELN 2024 – Auftakt mit Team Landesministerien

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • STRASSE

Rund 46 Millionen Euro für kommunale Straßen und Brücken

Ein abgewandeltes Ortsschild auf dem das Wort Lärm durchgestrichen ist und ein Pfeil in Richtung des Wortes Ruhe weist. (Bild: Fotolia.com/ K.C.)
  • Lärm

Tempo 30 hilft gegen Straßenlärm

Breisgau-S-Bahn im Landesdesign (bwegt)
  • SCHIENE

Zuverlässigkeit auf der Breisgau-S-Bahn wird verbessert

Eine Eiswaffel liegt auf dem Boden. Eiskugel, die aussieht wie die Erde liegt daneben und schmilzt langsam.
  • Klima

Statt Fahrverbote wirksame Maßnahmen für weniger CO2-Ausstoß

RE zwischen Singen und Stuttgart (Gäubahn) - hier zwischen Aistaig und Sulz, im Vordergrund der Neckar (Bild: Deutsche Bahn AG/ Georg Wagner)
  • SCHIENE

Land plant deutliche Angebotsverbesserungen auf und zu der Gäubahn

Verkehrsminister Winfried Hermann (Mitte) beim offiziellen Start der Batteriezüge Mireo Plus im Fahrgastbetrieb
  • SCHIENE

Batterie statt Diesel

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
  • E-Mobilität

Charge@BW bringt Schub bei Ladeinfrastruktur und für die E-Mobilität

Offizielle Freigabe der neuen Enzbrücke
  • Strasse

Ersatzneubau der Enzbrücke Niefern im Zuge der B 10 eröffnet

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße
  • Lärm

Schutz vor Motorradlärm durch Tempolimits

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • ÖPNV

Bündnis: Hand in Hand gegen den Fachkräftemangel im ÖPNV

Logo des Verkehrsministerium an einer Hauswand.
  • ÖPNV

Kostensteigerungen in der Busbranche werden durch fallende Dieselkosten gedämpft

Mitarbeiter auf einer Baustelle im Gespräch (Bild: stock.adobe.com/ Agnor Mark Rayan)
  • Straße

Weitere Großprojekte an die DEGES übergeben

Ein Maschine asphaltiert eine Straße.
  • Strasse

Mehr als 380 Millionen für die Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • S 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Das Gebäude des Bundesrates in Berlin (Bild: Bundesrat)
  • SCHIENE

Bundesrat: Änderung des Bundesschienenwegeausbaugesetz

Ein weißes Fahrrad steht an einem Laternenmast.
  • RAD

Deutlich weniger Unfälle durch bessere Radwege und Tempolimits

Junge auf Autobahnbrücke hält sich die Ohren zu (Bild: Fotolia.com/ miredi)
  • Lärm

Öffentlichkeitsbeteiligung für Lärmaktionsplan startet

Aussenansicht eines Passagierszuges mit Blick auf den Führerstand des Zuges.
  • SCHIENE

Land und DB Regio vereinbaren Plan für besseren Bahnverkehr

Güterzug (Bild: Fotolia.com/ ThKatz)
  • SCHIENE

Fahrgäste und Güterverkehr dürfen nicht die Leidtragenden sein